Von den Besten lernen: Ernährungs-Interview mit der Forschungsgruppe Dr. Feil

Dr FeilDie Forschungsgruppe Dr. Feil bietet laut eigener Angabe Hilfe zur Selbsthilfe – es soll mehr Eigenverantwortung für die Gesundheit übernommen werden. Was eigentlich jeder vernünftige Mensch sofort einsehen sollte, dass nämlich ein gesundes Leben nur auf der Basis der besten Ernährung, ausreichend Bewegung und positiven Gedanken funktionieren kann, wird von der Forschungsgruppe mit wissenschaftlicher Herangehensweise begründet.

Den Leitfaden dafür bietet die sogenannte F-AS-T Formel. Diese umfasst drei Bausteine: Fettstoffwechsel, allgemeine Stabilität und Topleistung im Wettkampf. Insbesondere seit dem grandiosen Marathonlauf von Arne Gabius beim Frankfurt Marathon 2014 ist die Ernährungsstrategie von Dr. Feil in aller (Läufer-)Munde. Doch wie sieht die Realität aus? Die F-AS-T Formel zu 100 % umzusetzen ist hart. Ist die Theorie überhaupt Weiterlesen

Train low – compete high

IMG_8075Im Langstreckentraining, insbesondere für den Marathon, gibt es verschiedene Philosophien. Die Meinung, dass Ausdauersportler viele Kohlenhydrate brauchen, scheint mittlerweile aber abgelöst. Spätestens mit dem grandiosen Lauf von Arne Gabius beim Frankfurt Marathon im letzten Jahr ist das von der Forschungsgruppe Dr. Feil (2014) vertretene Prinzip „train low – compete high“ in aller (Läufer-)Munde.

Dabei geht es darum, den Fettstoffwechsel zu trainieren, um bei 60-minütigen oder längeren Belastungen die nur begrenzt verfügbaren Muskelglykogenspeicher sparsamer und effizienter einsetzen zu können. Diese reichen normalerweise nicht länger als ca. 90 Minuten aus, bei einem Marathon muss deshalb zwangsläufig irgendwann auf den Fettstoffwechsel umgestellt werden. Je trainierter der Stoffwechsel, desto höher ist der Anteil der aus der Fettverbrennung gewonnenen Energie bei einer Belastungsintensität. Das eingesparte Glykogen steht somit länger zur Verfügung. Ferner soll der Körper dazu gebracht werden, mehr Mitochondrien (die berühmten „Kraftwerke“ der Zellen) zu produzieren. Laut Pitsiladis und Kollegen (1999) gilt im Ausdauersport: je besser der Fettstoffwechsel trainiert ist, desto besser ist das Ausdauerleistungsvermögen ab 30-45 Minuten!

Fette und Kohlenhydrate sind die Weiterlesen